Von Ralf Keuper

Vor eini­gen Mona­ten habe ich mich auf die­sem Blog mit der Fra­ge beschäf­tigt, ob das Vor­ge­hen der neu­en Her­aus­for­de­rer im Ban­king nicht gro­ße Ähn­lich­keit mit dem aus dem Mili­tär­we­sen stam­men­den Begriff der Indi­rek­ten Stra­te­gie hat.

Unter­des­sen haben m.E. eini­ge Ereig­nis­se der letz­ten Zeit die Bedeu­tung stra­te­gi­scher Fra­gen im Ban­king noch deut­li­cher her­vor­tre­ten las­sen. Beson­ders offen­kun­dig wur­de das mit der Markt­ein­füh­rung von Ant Finan­cials, dem, wenn man so will, Finanz­arm von Ali­baba. In sei­ner Kolum­ne Ant Finan­cial: The Grea­test Vic­to­ry Is That Which Requi­res No Batt­le spielt Chris­toff­er O. Her­n­oes bereits im Titel auf die Kriegs­kunst im alten Chi­na an, wie sie vor allem von Sun Tsu in sei­nem Klas­si­ker Wahr­haft siegt, wer nicht kämpft. Die Kunst des Krie­ges beschrie­ben wur­de. Im Kern geht es bei die­ser Kriegs­kunst dar­um, einer direk­ten Kon­fron­ta­ti­on mit dem Geg­ner so lan­ge wie mög­lich aus dem Weg zu gehen, und während…

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