Die welt­größ­te Kryp­to­bör­se Binan­ce muss sich immer häu­fi­ger unan­ge­neh­men Fra­gen stel­len, wie zuletzt von CNBC. Dort wirk­te der Chef der Bör­se, CZ, rela­tiv unent­spannt. Auf die Fra­ge der CNBC-Mode­ra­to­ren, war­um Binan­ce nicht von einer Big-4-Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft geprüft wird, ant­wor­te­te CZ, dass die­se Fir­men nicht wirk­lich wüss­ten, wie man Kryp­to­bör­sen prüft.

In dem­sel­ben Inter­view, so Gene­vie­ve Roch-Dec­ter auf twit­ter, sag­te CZ, dass schon bald geprüf­te Finanz­be­rich­te ver­öf­fent­licht wür­den. Nur eini­ge Stun­den spä­ter jedoch teil­te die Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft Mazars Group mit, die Zusam­men­ar­beit mit Binan­ce zu been­den[1]Accoun­tant That Vet­ted Binan­ce Reser­ves Halts Cryp­to Work.

Im ver­gan­ge­nen Jahr kauf­te Sam Bank­man-Fried die Betei­li­gung von CZ an FTX zurück. Es han­del­te sich um eine Trans­ak­ti­on im Wert von 2,1 Mrd. USD, von denen laut CZ nur noch etwa 500 Mio. USD übrig sind, da sie in FTT inves­tiert waren. Wei­ter­hin sag­te CZ, dass sie die 500 Mil­lio­nen Dol­lar für eine Wei­le “ver­ges­sen” hät­ten. “Soll das Ver­ges­sen einer hal­ben Mil­li­ar­de Dol­lar mein Ver­trau­en in ihre Fähig­keit, eine Bör­se ord­nungs­ge­mäß zu betrei­ben, stär­ken?”, so Roch-Decter.

Bis­lang ist kei­ne der gro­ßen Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaf­ten son­der­lich erpicht dar­auf, die Bücher von Kryp­to­un­ter­neh­men zu testieren.