In sei­ner Frei­zeit macht sich der Medi­zi­ner James Block auf die Suche nach ver­däch­ti­gen Tran­sa­ki­ons­mus­tern in der Kryp­towelt. Schnell stieß er auf das bekann­te Mus­ter des Schnee­ball­sys­tems. Irgend­wann führ­ten ihn sei­ne Recher­chen zu Cel­si­us. Das Unter­neh­men bot den Anle­gern eine garan­tier­te Ren­di­te von 12 %, woll­te aber nicht sagen, wie das Geld ver­dient wur­de. Damit war sein Jagd­in­stinkt geweckt.

Block lern­te des­sen CEO Alex Mas­hin­sky wäh­rend einer Online-Fra­ge­stun­de für Inves­to­ren etwas näher ken­nen. Dar­in stell­te Block ihm eini­ge kri­ti­sche Fra­gen, die die­sem nicht son­der­lich gefie­len. Irgend­wann sag­te Mas­hin­sky zu Block: “In die­sem Geschäft gibt es kei­ne Regeln”[1]The ama­teur sleuths who hel­ped to bring down Sam Bank­man-Fried[2]Vgl. dazu: Cryp­to Was Always Smo­ke and Mir­rors.

Block besorg­te sich eine Soft­ware, mit deren Hil­fe er Block­chains scann­te und ermit­tel­te, wohin das Geld  im Cel­si­us-Netz­werk floss und wem die Kon­ten (die so genann­ten Wal­lets) hin­ter den Trans­ak­tio­nen gehör­ten. Dabei erkann­te er ein  Mus­ter “sehr frag­wür­di­ger und hoch­ris­kan­ter Akti­vi­tä­ten”. So schie­nen gro­ße Men­gen des Cel­si­us-Kryp­to-Tokens (CEL) zwi­schen den­sel­ben Kon­ten hin und her zu sprin­gen, bevor si…