Am 11. Sep­tem­ber 1844 setzt ein Jude aus Bay­ern sei­nen Fuß in das gelob­te Land Ame­ri­ka. Es ist Heyum Leh­mann, der sich in Hen­ry Leh­man umbe­nennt und ein win­zi­ges Stoff­ge­schäft in Ala­ba­ma eröff­net, wohin ihm sei­ne Brü­der fol­gen. Bald wächst der Fami­li­en­be­trieb in schwin­del­erre­gen­de Höhen, vom Baum­woll­han­del über ande­re Inves­ti­tio­nen bis zum Gigan­ten an der Wall Street. 2008 bricht die ame­ri­ka­ni­sche Bank „Leh­man Brot­hers“ zusam­men und läu­tet den Kol­laps des Finanz­mark­tes ein. Ste­fa­no Mas­si­nis inter­na­tio­nal gefei­er­tes Buch erzählt mit spru­deln­dem Witz und Brecht’scher Inten­si­tät eine schil­lern­de Aus­wan­de­rer­ge­schich­te und eine unheim­li­che Para­bel über den Kapi­ta­lis­mus. Sinn­lich, lehr­reich und span­nend zugleich.

Quel­le: Die Leh­man Brothers

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Ste­fa­no Mas­si­ni erzählt eine poe­ti­sche Geschich­te der Leh­man Brothers

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