Von Ralf Keuper

Es ist all­ge­mein bekannt, dass die deut­sche Wirt­schafts­eli­te, wie die ande­ren füh­ren­den Gesell­schafts­schich­ten auch, sich wäh­rend der NS-Zeit nicht mit Ruhm bekle­ckert hat. Zu den weni­gen Aus­nah­men zäh­len Bert­hold Beitz und Ernst Leitz. Unter den Ban­kiers jener Zeit  ist vor allem Max War­burg zu nen­nen, der 75.0000 Juden vor den Nazis rettete.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat die Zahl von Ver­öf­fent­li­chun­gen, die sich kri­tisch mit der Ver­gan­gen­heit der deut­schen Ban­ken wäh­ren der NS-Zeit beschäf­ti­gen, deut­lich zuge­nom­men. Als Bei­spie­le hier­für sind zu nen­nen Die Deut­sche Bank und die “Ari­sie­rung” von Harold James, der Gast­vor­trag Die Ban­ken im Drit­ten Reich – was wir heu­te dar­über wis­sen und wie sich der Umgang der Ban­ken mit ihrer Geschich­te ver­än­dert hat von Johan­nes Bähr aus dem Jahr 2011 sowie das Buch Ban­kiers unterm Haken­kreuz von Chris­to­pher Kop­per, Sohn von Hil­mar Kop­per.

Die Ergeb­nis­se fie­len ernüch­ternd aus.

Da fällt die Geschich­te der Baye­ri­schen Ver­eins­bank in posi­ti­ver Hin­sicht aus dem Rah­men, wie Joa­chim Käpp­ner und Andrea Rex­er in der Süd­deut­schen Zeitu…

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