Von Ralf Keuper

Die Lage bei der Com­merz­bank muss zu Sor­ge Anlass geben. Wie in Com­merz­bank Hires McK­in­sey in Sign Deeper Chan­ge Is in Store berich­tet wird, soll McK­in­sey das Geschäfts­mo­dell der Com­merz­bank unter die Lupe nehmen.

Die geplan­ten Maß­nah­men zur Kos­ten­sen­kung rei­chen allem Anschein nach den Aktio­nä­ren und Inves­to­ren, dar­un­ter der Bund, nicht aus. Nun soll McK­in­sey tie­fer gra­ben, um wei­te­res Kos­ten­sen­kungs­po­ten­zi­al zu iden­ti­fi­zie­ren. Betrof­fen sind das Pri­vat­kun­den- und Fir­men­kun­den­ge­schäft. Erst vor weni­gen Mona­ten kam die Bos­ton Con­sul­ting Group, die im Auf­trag der Bun­des­re­gie­rung das Kos­ten­sen­kungs­po­ten­zi­al beleuch­te­te, zu dem Ergeb­nis, dass hier noch gro­ßer Spiel­raum besteht[1]Com­merz­bank Urged to Step Up Cuts, Over­haul Model in Review. Vor allem das Fili­al­netz, so etwas wie die hei­li­ge Kuh der Com­merz­bank[2]Es war ein­mal: Das Fili­al­kon­zept der Com­merz­bank, steht auf dem Prüfstand.

Da stellt sich lang­sam die Fra­ge, ob nicht die Emp­feh­lun­gen der Stra­te­gie­be­ra­tun­gen, die nicht nur bei der Com­merz­bank ein und aus gehen…