Von Ralf Keuper

Was sie auch macht, die Com­merz­bank kommt nicht vom Fleck. Aktu­ells­ter Aus­druck die­ser Form rasen­den Still­stands ist die Abkehr von dem noch vor weni­gen Mona­ten ver­kün­de­ten Dog­ma von der Über­le­gen­heit eines dich­ten Fili­al­net­zes. Als die ande­ren Ban­ken dazu über­gin­gen, eine Filia­le nach der ande­ren zu schlie­ßen, beweg­te sich die Com­merz­bank in die ent­ge­gen­ge­setz­te Richtung.

Bewusst grenz­te sich die Com­merz­bank von der Stra­te­gie des Rück­zugs aus der Flä­che ab, wobei man sich eini­ger Spit­zen gegen­über den Mit­be­wer­bern nicht ent­hal­ten konn­te (Vgl. dazu: Spar­kas­se vs. Com­merz­bank: Wenn die Filia­le schließt und der Kun­de zumacht). Das eige­ne Fili­al­kon­zept betrach­te­te man daher als Aus­druck der neu­en Stra­te­gie der Com­merz­bank (Vgl. dazu: Wie sich die Com­merz­bank fit für die Zukunft machen will & Schö­ne neue Ban­ken­welt & Fili­al­kon­zep­te im Check: Die Com­merz­bank). Vor allem mit den Flag­ship-Filia­len hat­te man Gro­ßes vor: