Von Ralf Keuper

Die enge Ver­bin­dung des Bank­we­sens mit der Geschich­te der Medi­en ist auf die­sem Blog schon mehr­fach behan­delt wor­den, wie u.a. am Bei­spiel der Medi­en­theo­rie Mar­shall McLuhans.

Ein, viel­leicht “der” Erbe McLuhans war Fried­rich Kitt­ler, der das Auf­schrei­be­sys­tem als neu­en Begriff einführte.

Zur Defi­ni­ti­on:

Als Auf­schrei­be­sys­tem bezeich­net Fried­rich Kitt­ler in sei­ner Medi­en­theo­rie pri­mär tech­ni­sche Ein­rich­tun­gen, die dem Spei­chern von Daten die­nen, aber auch „das Netz­werk von Tech­ni­ken und Insti­tu­tio­nen […], die einer gege­be­nen Kul­tur die Adres­sie­rung, Spei­che­rung und Ver­ar­bei­tung rele­van­ter Daten erlau­ben“. (Quel­le: Wikipedia)

Hier bie­ten sich gleich meh­re­re Anknüp­fungs­punk­te zum Banking.

Bis­her waren die Ban­ken tech­ni­sche Ein­rich­tun­gen im Sin­ne Kitt­lers, die als gesell­schaft­lich weit­hin akzep­tier­ter Spei­cher­ort der Kun­den- und Trans­ak­ti­ons­da­ten fun­gier­ten. Sie waren und sind ein­ge­bun­den in ein Netz­werk von Tech­ni­ken, wie dem Inter­net, und Insti­tu­tio­nen wie der natio­na­len und z.T. auch inter­na­tio­na­len Bankenaufsicht.

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