Ban­ken ver­ge­ben lang­fris­ti­ge Kre­di­te und finan­zie­ren die­se mit kurz­fris­ti­gen Kun­den­ein­la­gen. An die­ser Fris­ten­trans­for­ma­ti­on ver­die­nen die Ban­ken, weil lang­fris­ti­ge Zin­sen in der Regel höher sind als kurz­fris­ti­ge Zin­sen. Gleich­zei­tig sind Ban­ken dadurch dem Risi­ko aus­ge­setzt, dass die Zin­sen anstei­gen und sie für Kun­den­ein­la­gen schon in der kur­zen Frist mehr bezah­len müs­sen, wäh­rend sie nur für neue Kre­di­te die höhe­ren Zin­sen bekom­men. Im Nied­rig­zins­um­feld der ver­gan­ge­nen Jah­re ist die Prä­mie aus der Über­nah­me des Zins­än­de­rungs­ri­si­kos ten­den­zi­ell gesun­ken. Gleich­zei­tig haben Ban­ken mit einem nied­ri­gen Gewinn das Aus­maß der Fris­ten­trans­for­ma­ti­on und damit die­ses Risi­ko erhöht. Dies weist mög­li­cher­wei­se auf eine Suche nach Ren­di­te (search for yield) hin.

Quel­le /​ Link: Ban­ken mit nied­ri­gem Gewinn gehen ver­stärkt Risi­ken im Nied­rig­zins­um­feld ein