Von Ralf Keuper
Als sich im August vergangenen Jahres die Gerüchte verdichteten, dass Apple mit einer Mobilen Bezahllösung das Publikum auf einer Veranstaltung in Cupertino überraschen wolle, zogen viele Kommentatoren den Schritt in Zweifel. Es sei, wie so oft in der Vergangenheit, eine jener bekannten Marketing-Aktionen, denen keine marktreifen Produkte folgen würden.
Es ist verständlich, dass sich einige von ihnen nur ungern daran erinnern 😉
Auch als Apple Pay das Licht der Welt erblickte, begannen einige, nachdem sie den ersten Schock verarbeitet hatten, an fehlenden Features herumzumäkeln, die einer breiten Akzeptanz von Apple Pay im Wege stehen würden. Auch die wachsende Zahl von Händlern und Nutzern vermag die Kritiker bis heute nicht so richtig zu überzeugen, derweil die Tatsachen eine andere Sprache sprechen.
Noch vor der offiziellen Vorstellung von Apple Pay, für das zu dem Zeitpunkt noch der Arbeitstitel iWallet kursierte, versuchte ich in Verhilft Apple Mobile Payments zum Durchbruch? und Warum es Apple um mehr als “nur” den Bezahlvorgang geht darzulegen, warum die Fixierung auf die reine Bezahlfunktionalität von den eigentlichen Chancen ablenkte. Tags drauf, nachdem die Katz…