Von Ralf Keuper
Das hat schon was von einem Horrorszenario, das die Unternehmensberatung Oliver Wyman in dem Branchenreport Deutschland 2030 entwirft.
Demnach könnten bis zum Jahr 2030 fast 90 Prozent der Banken in Deutschland (derzeit 1.600) von der Bildfläche verschwinden.
Dabei gehen wir davon aus, dass in der Abwägung zwischen den Szenarien die Anzahl der Marktteilnehmer eher bei ca. 150 als bei 300 liegen wird. Nicht nur verändern neue Wettbewerber und ein sich verändertes Kundenverhalten die Kunden. Kleine Markteilnehmer sehen sich auch der Herausforderung gegenüber, für die notwendigen strategischen Geschäftsmodellinvestitionen ausreichende Investitionsmittel und Mitarbeiterressourcen bereitzustellen, um die Veränderungen zu finanzieren und zu steuern. Vor dem Hintergrund des Trends hin zu größeren Einheiten werden für Privatbanken Fragestellungen um grenzüberschreitende Fusionen auch in Zukunft relevant bleiben, während die öffentlich-rechtliche und die genossenschaftliche Säulen vor der Herausforderung stehen, stärker als jeweils eine Einheit zu agieren.
Da ist Charlie Munger, Partner von Warren Buffett, ja geradez…