Das ehe­ma­li­ge For­schungs­pro­jekt für selbst­ver­wal­te­te digi­ta­le Iden­ti­tä­ten des main Incu­ba­tors der Com­merz­bank, Lis­si, ist nun ein unab­hän­gi­ges Start­up[1]Digi­tal ID wal­let maker Lis­si announ­ces spin­off.

Das Unter­neh­men wird von Hel­ge Micha­el, Sebas­ti­an Bicker­le und Adri­an Doerk gelei­tet. Es setzt auf die Ent­wick­lung von Soft­ware für die Aus­stel­lung, Spei­che­rung und Über­prü­fung von Aus­wei­sen im Ein­klang mit der EUDI-Wal­let (Euro­pean Iden­ti­ty Wallet),

Der Weg in die Zukunft ist bereits von viel­ver­spre­chen­den Koope­ra­tio­nen gesäumt, dar­un­ter kom­mu­na­le Anwen­dungs­fäl­le mit den Städ­ten Köln, Leip­zig und Dres­den sowie ver­schie­de­ne Anwen­dungs­fäl­le mit Groß­ban­ken wie der Com­merz­bank AG und ING Deutsch­land (State­ment der Gründer)

Seit 2019 wur­de Lis­si von neos­fer, dem Früh­pha­sen­in­ves­tor der Com­merz­bank, unter­stützt. Lis­si ist das ers­te selbst­ent­wi­ckel­te Spin­off des Unter­neh­mens. Neben neos­fer wird es auch von der Risi­ko­ka­pi­tal­ge­sell­schaft Nine­point­fi­ve unterstützt.

Erst kürz­lich hat Lis­si den Abschluss der ers­ten Pha­se des von der deut­schen Bun­des­agen­tur für dis­rup­ti­ve Inno­va­ti­on (SPRIND) orga­ni­sier­ten Wett­be­werbs zur Ent­wick­lung von EUDI Wal­let-Pro­to­ty­pen bekannt gege­ben. In der zwei­ten Pha­se wird das Start­up im Rah­men des Poten­ti­al-Kon­sor­ti­ums, einem der groß ange­leg­ten Pilot­pro­jek­te der EUDI Wal­let, Anwen­dungs­fäl­le testen.

Der 13-mona­ti­ge Pro­to­ty­pen­wett­be­werb star­te­te im Mai und lud sechs Unter­neh­men zur Teil­nah­me mit staat­li­cher För­de­rung und wei­te­re fünf Unter­neh­men im Rah­men der Nicht-För­de­rung ein, dar­un­ter Sam­sung, Goog­le und Lis­si. Ziel des Wett­be­werbs ist es, die wich­tigs­ten Her­aus­for­de­run­gen bei der Ent­wick­lung einer EUDI-Geld­bör­se für deut­sche Nut­zer zu lösen.

Im Okto­ber kün­dig­te die Bun­des­re­gie­rung an, dass sie im Rah­men des EUDI-Wal­let-Pro­gramms eine staat­li­che digi­ta­le Iden­ti­täts­bör­se ein­füh­ren wird.

Zuerst erschie­nen auf Iden­ti­ty Economy