Während in der EU und in anderen Regionen der Welt noch an technischen Konzepten für die Umsetzung einer ID-Wallet gearbeitet wird, haben Apple und Google, und demnächst wohl auch Meta, bereits fertige Lösungen im Angebot. Sie sind also schon längst da. Identifizierung/Authentifizierung und Zahlung aus einer Hand. Mit der Optic ID hat Apple unterdessen eine Lösung vorgestellt, die in immersiven Medienumgebungen, wie dem Metaverse, für die sichere Identifizierung von Personen sorgen soll.
Schon heute verfügen die Apple- und Android – Smartphones über digitale Börsen. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, seine Daten dort zu hinterlegen und es nicht einfach möglich ist, sie woanders hin zu übertragen, wird in dem jeweiligen Ökosystem bleiben.
Wenn die digitalen Börsen von Apple und Google eIDAS kompatibel gemacht und zertifiziert würden, würde die Gesetzgebung die Datenportabilität jedoch erzwingen, da es bei eIDAS um Offenheit geht, während es Apple, Google und Meta um den Lock-in geht.
Auf diese Weise könnten die EU-Bürger eines Tages zwischen einer staatlich unterstützten Identitätsbörse und einer privatwirtschaftlichen oder kommerziellen Lösung wählen.
In seiner Stellungnahme zur Einführung der EUiD ließ Apple erkennen, wo die Grenze aus ihrer Sicht verläuft[1]Einführung einer EUid: Stellungnahme von Apple. “In jedem Fall sind wir der Ansicht, dass alle Entwürfe von Vorschlägen…
References
↑1 | Einführung einer EUid: Stellungnahme von Apple |
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