Von Ralf Keuper

Im Jahr 1931 stell­te der dama­li­ge Gene­ral­di­rek­tor von Zeiss Ikon, Ema­nu­el Gold­berg, auf dem Inter­na­tio­na­len Kon­greß für Foto­gra­fie eine sta­tis­ti­sche Maschi­ne vor, mit deren Hil­fe es u.a. mög­lich war, Scheck­be­trü­gern auf die Spur zu kom­men[1]Der opti­sche Com­pu­ter des Dr. Gold­berg.

Bereits in den 1920er Jah­ren war es in den Ban­ken Pra­xis, nicht ein­ge­lös­te Schecks auf Mikro­film zu foto­gra­fie­ren[2]Zah­len, bit­te! Die ers­te Such­ma­schi­ne half vor 90 Jah­ren gegen Scheck­be­trug. Gold­bergs Patent trug den Titel “Vor­rich­tung zum Aus­su­chen sta­tis­ti­scher und buch­hal­te­ri­scher Anga­ben”. Jeder mikro­ver­film­te Scheck wur­de mit einem Punkt­mus­ter ver­se­hen. Die Suche nach einem Check war dann erfolg­reich, wenn das Punkt­mus­ter der Such­mas­ke mit dem auf dem Film­strei­fen auf­ge­brach­ten Mus­ter übereinstimmte.