Die­ses Buch zeigt, wie das Geld im öst­li­chen Mit­tel­meer­raum ent­stand und sich ver­brei­te­te, Jahr­hun­der­te vor der Erfin­dung des Münz­gel­des. Wäh­rend die Erfin­dung des Münz­we­sens im anti­ken Lydi­en um 630 v. Chr. weit­hin als eine der ent­schei­den­den Inno­va­tio­nen der anti­ken Welt ange­se­hen wird, wur­de das Geld selbst nie erfun­den. Es erlang­te erst in der Eisen­zeit (ca. 1200 – 600 v. Chr.) als sozia­les und wirt­schaft­li­ches Instru­ment ent­schei­den­de Bedeu­tung, vor allem in Form von Edel­me­tall­bar­ren. Die­ses Buch ist die ers­te Stu­die, die sich umfas­send mit der frü­hen Geschich­te des Gel­des im eisen­zeit­li­chen Mit­tel­meer­raum befasst und sei­ne Ent­wick­lung in der Levan­te und in der Ägä­is nach­zeich­net. Auf­bau­end auf einer detail­lier­ten Unter­su­chung von Edel­me­tall­hort­fun­den nutzt Elon D. Heymans ein brei­tes Spek­trum an text­li­chen und mate­ri­el­len Quel­len, um die Rol­le und die Ursprün­ge des Gel­des in der Geschich­te des öst­li­chen Mit­tel­meer­raums neu zu überdenken.

Quel­le: The Ori­g­ins of Money in the Iron Age Medi­ter­ra­ne­an World

Rezen­sio­nen:

E. D. Heymans: The Ori­g­ins of Money in the Iron Age Medi­ter­ra­ne­an World (H Soz Kult)