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Wir brau­chen das Finanz­we­sen – aber wenn das Finanz­we­sen zu groß wird, wird es zum Fluch. Die Lon­do­ner City ist die größ­te Belas­tung für unse­re Res­sour­cen; sie saugt Talen­te aus allen Berei­chen ab, schöpft Wohl­stand ab und saugt die Zeit der Regie­rung auf. Doch um „wett­be­werbs­fä­hig“ zu sein, sagt man uns, wir müss­ten bei Geld­wä­sche ein Auge zudrü­cken und gro­ße Unter­neh­men mit Steu­er­sen­kun­gen besänf­ti­gen. Man sagt uns, im glo­ba­len Finanz­we­sen gehe es um die Schaf­fung von Reich­tum; in Wirk­lich­keit geht es um die Gewin­nung von Reichtum.

Indem er den Fluch durch die Wirt­schafts­ge­schich­te zurück­ver­folgt, deckt Shax­son auf, wie wir an die­sen Punkt gelangt sind. Er ent­larvt Off­shore-Steu­er­pa­ra­die­se, das unkon­trol­lier­te Wachs­tum von Mono­po­len, die Mythen um den kel­ti­schen Tiger und sei­nen nied­ri­gen Kör­per­schafts­steu­er­satz, die bizar­re Indus­trie der Ver­mö­gens­ver­wal­tung, die zer­stö­re­ri­schen Schre­cken von Pri­va­te Equi­ty und die unheil­vol­le „Agen­da für Wettbewerbsfähigkeit“.

Nicho­las Shax­son hat das dunk­le Herz der Steu­er­oa­sen schon lan­ge vor den Pana­ma und Para­di­se Papers ent­hüllt. Jetzt erzählt er die bri­san­te Geschich­te, wie das Finanz­we­sen die Gesell­schaft in den Wür­ge­griff genom­men hat, und zeigt uns einen Aus­weg auf.

Quel­le: The Finan­ce Cur­se: How glo­bal finan­ce is making us all poorer

Rezen­sio­nen:

LSE

Wei­ter­füh­ren­de Informationen:

DER FINANZSEKTOR IST ZU GROß