In einem Big Think Inter­view berich­tet Richard Bran­son u.a. von den Erfah­run­gen, die er mit sei­ner ehe­ma­li­gen Haus­bank machen durf­te bzw. musste.

Ange­regt durch den sei­ner Ansicht nach unbe­frie­di­gen­den Ser­vice der Flug­li­ni­en, beschloss Bran­son, dem zu dem Zeit­punkt bereits das erfolg­rei­che Music-Label Vir­gin Records gehör­te (heu­te Teil von EMI), eine eige­ne Flug­li­nie, Vir­gin Atlan­tic Air­ways, zu grün­den. Finan­ziert wur­de das neue Aben­teu­er von sei­ner dama­li­gen Haus­bank. Als Bran­son von dem Eröff­nungs­flug sei­ner Air­line, am Frei­tag, nach Hau­se zurück­kehr­te, fand er dort zu sei­ner Über­ra­schung sei­nen dama­li­gen Bank­ma­na­ger auf den Trep­pen­stu­fen sit­zend vor. Die­ser unter­brei­te­te Bran­son dann, dass die Bank die Rück­zah­lung des gesam­ten Dar­le­hens bis zum kom­men­den Mon­tag verlangte.

Als ers­tes setz­te Bran­son sei­nen Ban­ker vor die Tür und erteil­te ihm Haus­ver­bot. Ein sei­ner Ansicht nach nicht unge­fähr­li­cher Schritt. Über das Wochen­en­de tele­fo­nier­te Bran­son die Dis­tri­bu­to­ren sei­ner Musik­fir­ma ab, um für eine Woche einen Kre­dit zu bekom­men. Am Ende der Woche hat­te Bran­son eine neue Bank gefunden.

Die Leh­re dar­aus ist für ihn, dass man kei­ne Hem­mun­gen haben soll­te, sei­ne Bank zu wech­seln – auch in kri­ti­schen Situationen.

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