Der Chef der britischen Neo- bzw. Challengerbank Revolut, Nik Storonsky, beklagt sich über eine zu strenge Regulierung wie überhaupt zuviel Bürokratie in Großbritannien[1]Revolut boss blames UK licence delays on banking crisis[2]Revolut founders launch attack on UK tech arena.
Revolut befindet sich seit mehr als zwei Jahren in Gesprächen mit der Financial Conduct Authority und der Prudential Regulation Authority über die Erteilung einer britischen Banklizenz. Normalerweise beträgt die Bearbeitungszeit weniger als ein Jahr. Es läge nicht an Revolut, sondern an der derzeitigen Bankenkrise, die die Regulierungsbehörden besonders vorsichtig gemacht hätte, so Storonsky zur Verzögerung bei der Genehmigung der britischen Lizenz.
Zur Verlangsamung des Genehmigungsprozesses dürfte die Erteilung eines eingeschränkten Bestätigungsvermerks der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO beigetragen haben. Die Wirtschaftsprüfer sahen sich außerstande, die Vollständigkeit für einen Großteil der Einnahmen zu bestätigen[3]Revolut und die Erträge. Revolut geriet bereits im vergangenen Jahr unter Druck, nachdem das britische Financial Reporting Council festgestellt hatte, dass die internen Prüfungen von Revolut mangelhaft waren und ein hohes Risiko von Falschaussagen” bestand[4]Revolut und die Wirtschaftsprüfer.
Zuletzt ging die Bewertung von Revolut deutlich zurück[5]Bewertungen von N26 und Revolut mit deutlicher Abwärtstendenz
Storonskys Rundumschlag stieß bei Analysten und führenden Vertretern des britischen Technologiesektors auf Kritik. Ein Beobachter sagte, ein “Wutanfall” würde Revolut nicht helfen, eine Banklizenz zu erhalten.
Russ Shaw, Gründer der Branchengruppe Tech London Advocates, sagte: “Ich glaube nicht, dass ein Wutanfall ein konstruktiver Ansatz ist, um die Genehmigung für die Arten von Maßnahmen und Lizenzen zu erhalten, die man braucht”[6]Revolut set for banking licence verdict within weeks.
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