Von Ralf Keuper

Das Pri­va­te Ban­king ist einer der letz­ten Berei­che, in den die Prin­zi­pi­en des Web 2.0 Ein­zug hal­ten. Das ist ange­sichts des Geschäfts und der Kli­en­tel auch nicht wei­ter ver­wun­der­lich. Dis­kre­ti­on und die per­sön­li­che Bezie­hung, der direk­te Draht zum Bera­ter sind hier ent­schei­dend. Dafür braucht man nicht zwin­gend auf die Mög­lich­kei­ten des Web 2.0 zurück­zu­grei­fen. Eini­ge ver­mö­gen­de Anle­ger ver­fü­gen ohne­hin über eige­ne Ver­mö­gens­ver­wal­ter bzw. Fami­ly Offices.

Jedoch zeich­net sich auch hier ein Umden­ken ab. So berich­tet Simon Schmid in der Ber­ner Zei­tung von einer Appi­fi­zie­rung des Pri­va­te Ban­king in der Schweiz. In dem Arti­kel erwähnt wird die neue App Advi­sor von Addi­tiv, die eigens für die Bedürf­nis­se des Pri­va­te Ban­king ent­wi­ckelt wur­de. Auch ver­mö­gen­de Kun­den fän­den an der Kom­mu­ni­ka­ti­on über Smart­phones in bestimm­ten Fäl­len Gefal­len. Für vie­le Fra­gen sind kur­ze und knap­pe Ant­wor­ten völ­lig aus­rei­chend. Hin­zu kom­men noch diver­se Zusatz­an­ge­bo­te, wie z.B. Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se und Finanz­in­for­ma­tio­nen. Auf letz­te­res hat sich Inter­ac­ti­ve Data spezialisiert.

Alles in allem zeich­net sich auch Pri­va­te Ban­king eine Ent­wick­lung ab, die in Rich­tung Platt­form bzw. Öko­sys­tem weist. Nicht mehr alles aus einer Hand bzw. aus einem Haus zu lie­fern, son­dern die Dienst­leis­tun­gen wei­te­rer spe­zia­li­sier­ter Anbie­ter f…

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