Die Erzdiözesen Köln und Paderborn planen den Zusammenschluss ihrer Banken, der Pax Bank in Köln und der Bank für Kirche und Caritas in Paderborn. Das neue Institut unter dem Namen “Pax-Bank für Kirche und Caritas” soll Mitte 2025 seine Arbeit aufnehmen[1]Zwei kirchliche Banken streben Fusion unter dem Namen „Pax-Bank für Kirche und Caritas“ an. Mit einer Bilanzsumme von 9 Mrd. Euro wäre es die größte kirchliche Bank Deutschlands[2]Kirchliche Banken in Deutschland.
Ende 2022 wurde die geplante Fusion der Darlehenskasse Münster (DKM) und der Bank für Kirche und Caritas abgeblasen. Zur Begründung wurden die durch den Ausbruch des Ukraine – Krieges völlig veränderten Marktbedingungen genannt[3]Keine Fusion der Kirchenbanken DKM Münster und BKC Paderborn. Da der Ukraine-Krieg und die veränderten Marktbedingungen derweil fortbestehen, ist das Argument, das für den Abbruch der Fusionsverhandlungen ins Feld geführt wurde, nicht stichhaltig. Da die Darlehenskasse Münster letztlich zur Kirchenprovinz Köln gehört, ist es durchaus vorstellbar, dass die DKM über kurz oder lang mit dem neuen Institut verschmolzen wird.
Die Erzdiözesen Köln und Paderborn zählen zu den reichsten Bistümern Deutschlands, wobei das Erzbistum Paderborn mit 7,2 Mrd. Euro Vermögen noch reicher ist als das in Köln mit 3,6 Mrd. Euro. Ohnehin ist das Erzbistum Paderborn das reichste Bistum Deutschlands – reicher noch als München[4]Erzbistum Paderborn ist die finanzkräftigste Diözese in Deutschland.
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