Von Ralf Keuper

Was soll­te mit dem Open Ban­king und der Umset­zung von PSD2 nicht alles bes­ser für die Kun­den wer­den. Sie könn­ten zwi­schen ver­schie­de­nen Anbie­tern wäh­len und ihre Daten durch Drit­te ver­wer­ten las­sen, Ent­wick­ler und Start­ups um die Open APIs der Ban­ken neue Ser­vices kre­ieren. Nun, die ING scheint Open Ban­king anders zu inter­pre­tie­ren, wie in Wie sich die deut­sche ING ihre eige­ne PSD2-Welt schafft zu erfah­ren ist. Die Kun­den sind dar­über nicht wirk­lich erfreut.

Eine Stim­me von vie­len (Wolf­gang)

Wenn ich hier so die Kom­men­ta­re zur Gemü­te füh­re und die auf­schluss­rei­chen Ant­wor­ten von ING lese, dann Online-Ban­king adieu.
Seit mehr als 15 Jah­re bin ich bis jetzt zufrie­de­ner Bank­kun­de der DiBa, aber was da den Kun­den (wenn es so etwas noch gibt) zuge­mu­tet wird ist für mich unge­heu­er­lich. Ic h wer­de eine für mich zufrie­den­stel­len­de Alter­na­ti­ve fin­den. Tschüss ING

Das alles muss nicht bedeu­ten, dass die Kun­den tat­säch­lich der ING den Rücken keh­ren. Jedoch ent­steht der Ein­druck, als wol­le die ING sich ein – mehr oder weni­ger – geschlos­se­nes Sys­tem schaf­fen – womög­lich ist es das, was die Bank unter Bey­ond Ban­king ver­steht. Der Plan könn­te auf­ge­hen, wür­de die ING über Pro­duk­te und Ser­vices ver­fü­gen, die einen Lock-In-Effekt erzeu­gen, der einen Wech­sel zu ande­ren Anbie­tern unat­trak­tiv macht. Bei allem Respekt: So schön ist die ING dann doch nicht. Di…