Von Ralf Keuper
Der italienische Mönch Luca Pacioli gilt allgemein als der “Erfinder” der doppelten Buchführung. Einige halten ihn darüber hinaus für ein weithin unbekanntes Genie aus der Zeit der Renaissance, das man durchaus Leonardo da Vinci und anderen zur Seite stellen kann bzw. darf.
Der Betriebswirtschaftsprofessor Bernhard Bellinger beschreibt die Leistung Paciolis mit den Worten:
Es gelang ihm, den gesamten quantifizierbaren Bereich kaufmännischer Tätigkeiten in ein abstimmbares, lückenloses und sogar praktikables System zu fassen. Sein Modell erlaubte es, nicht nur den wirtschaftlichen Stand und die Struktur einer Betriebswirtschaft zu jedem Zeitpunkt darzustellen, sondern auch deren Entwicklung in der Zeit wiederzugeben. Für den weiteren Aufstieg der Betriebswirtschaftslehre war diese wissenschaftliche Leistung von unschätzbarem Wert (Quelle: Die Geschichte der Volksbank Mittelhessen (Dokumentarfilm) https://www.youtube.com/watch?v=e2D3OW2N1Hs…
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