Von Ralf Keuper

Der ita­lie­ni­sche Mönch Luca Pacio­li gilt all­ge­mein als der “Erfin­der” der dop­pel­ten Buch­füh­rung. Eini­ge hal­ten ihn dar­über hin­aus für ein weit­hin unbe­kann­tes Genie aus der Zeit der Renais­sance, das man durch­aus Leo­nar­do da Vin­ci und ande­ren zur Sei­te stel­len kann bzw. darf.

Der Betriebs­wirt­schafts­pro­fes­sor Bern­hard Bel­lin­ger beschreibt die Leis­tung Pacio­lis mit den Worten:

Es gelang ihm, den gesam­ten quan­ti­fi­zier­ba­ren Bereich kauf­män­ni­scher Tätig­kei­ten in ein abstimm­ba­res, lücken­lo­ses und sogar prak­ti­ka­bles Sys­tem zu fas­sen. Sein Modell erlaub­te es, nicht nur den wirt­schaft­li­chen Stand und die Struk­tur einer Betriebs­wirt­schaft zu jedem Zeit­punkt dar­zu­stel­len, son­dern auch deren Ent­wick­lung in der Zeit wie­der­zu­ge­ben. Für den wei­te­ren Auf­stieg der Betriebs­wirt­schafts­leh­re war die­se wis­sen­schaft­li­che Leis­tung von unschätz­ba­rem Wert (Quel­le: Alge­bra des Kapi­tals)

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