Von Ralf Keuper

Gren­ke ist gezwun­gen, dem Druck nach­zu­ge­ben: Wie ges­tern gemel­det wur­de, lässt Gren­ke-Grün­der, Wolf­gang Gren­ke, sein Auf­sichts­rats­man­dat bis auf Wei­te­res ruhen. Eben­so soll eine wei­te­re unab­hän­gi­ge Prü­fung durch­ge­führt wer­den[1]Gren­ke avi­siert unab­hän­gi­ge Prü­fung. Die Inte­gra­ti­on des Fran­chise-Sys­tems in den Kon­zern wird in Erwä­gung gezogen.

Das dürf­te dem Unter­neh­men jedoch nur eine kur­ze Atem­pau­se ver­schaf­fen. Ges­tern eröff­ne­te Vice­roy die nächs­te Run­de und ließ dabei wis­sen, dass noch wei­te­re Ent­hül­lun­gen bevor­ste­hen[2]Gren­ke: Vice­roy eröff­net die nächs­te Run­de im Streit um Wie­ner CTP. Schon deut­lich frü­her als bis­her von Gren­ke ver­brei­tet, soll Gren­ke einen maß­geb­li­chen Ein­fluss auf die Wie­ner CTP aus­ge­übt haben. Als Beleg bringt Vice­roy, dass die Mail-Ser­ver von CTP seit 2018 von Gren­ke gehos­tet wor­den sind[3]Gren­ke – Sha­ring Emails. Außer­dem sol­len die Trans­ak­tio­nen zwi­schen Gren­ke und CTP nicht zu markt­üb­li­chen Prei­sen abge­wi­ckelt wor­den sein.

Die Ähn­lich­kei­ten zwi­schen Wire­card, Stein­hoff und Gren­ke sind, so Ste­phan Hei­bel, nicht von der Hand zu weisen.

Es gibt deut­li­che Schwach­stel­len in unse­rem Sys­tem und es gab immer wie­der Un…