Von Ralf Keuper

Die Anfän­ge des Bank­we­sens rei­chen weit zurück. Eine genaue Zeit­be­stim­mung ist schwie­rig und davon abhän­gig, wel­cher Defi­ni­ti­on und Per­spek­ti­ve der Vor­zug gege­ben wird.

Von einer flüch­ti­gen Form zur fes­ten Institution 

Als ers­te “Pri­vat­bank” der Welt wird hin und wie­der die Gesell­schaft der Enkel von Egi­bi bezeich­net, die ihre Geschäf­te im 7. vor­christ­li­chen Jahr­hun­dert in Baby­lon betrieb.

Im 4. Jahr­hun­dert vor Chr. waren die Ban­kiers Pasi­on und Phor­mi­on in Athen im Bank­ge­schäft tätig.

Im wei­te­ren Ver­lauf der Geschich­te tra­ten die Temp­ler als frü­he Ban­kiers auf. Spä­ter waren es die Bar­di, Per­uz­zi, Medi­ci und Fug­ger, die im gro­ßem Umfang ihre Diens­te als Finan­ziers und in der Trans­ak­ti­ons­ab­wick­lung, über­wie­gend dem Hoch­adel und Köni­gen bzw. Kai­sern, zur Ver­fü­gung stell­ten. Vie­len, wie dem könig­li­chen Kauf­mann Jac­ques Coeur, wur­de die enge Bezie­hung zum Königs­haus zum Ver­häng­nis.…