Von Ralf Keuper

Das Bank­haus Röch­ling, gegrün­det im Jahr 1858 in Saar­brü­cken, zähl­te zeit­wei­se zu den größ­ten Ban­ken Deutsch­lands. In den 1970er Jah­ren war es die größ­te Pri­vat­bank Süd­deutsch­lands. Namens­ge­ber der Bank war die Indus­tri­el­len­fa­mi­lie Röch­ling, auch “Stahl­ba­ro­ne bzw. Krupps von der Saar” genannt[1]Vgl. dazu: Fami­lie Röch­ling: Die “Stahl­ba­ro­ne von der Saar” mit west­fä­li­schen Wur­zeln.

Zur Geschich­te der Bank im 19. Jahrhundert:

Die Röch­ling Bank ging 1858 aus dem Saar­brü­cker Han­dels­haus Schmid­born und Gebr. Röch­ling her­vor, das bereits seit dem Jahr 1822 bestand. Zunächst war das Han­dels­haus nur in den für die­ses Gebiet typi­schen Wirt­schafts­zwei­gen wie dem Koh­len­han­del tätig. Als sich die Geschäfts­be­zie­hun­gen mit der könig­li­chen Berg­werks­di­rek­ti­on Saar­brü­cken sowie der saar­län­di­schen und fran­zö­si­schen Glas­in­dus­trie inten­si­vier­ten, schlug die Geburts­stun­de der Bank. Außer dem An- und Ver­kauf von Akti­en­pa­ke­ten basier­te das Bank­ge­schäft Gebr. Röch­ling auf dem Han­del mit Wech­seln. Tra­di­tio­nell war das Bank­haus der Stadt Saar­brü­cken sowie den umlie­gen­den Städ­ten und Gemein­den ver­bun­den. Aber die Bank pfleg­te auch enge natio­na­le und inter­na­tio­na­le Wirt­schafts­be­zie­hun­gen. So hat­ten sich bereits kur­ze Zeit nach der Grün­dung inten­si­ve Kon­tak­te zu Pri­vat­ban­ken wie Sal. Oppen­heim jr.&Cie., Revarchon&Cie. und S. Bleich­rö­der erge­ben (Quel­le:

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