Peer-to-Peer (P2P) Zah­lun­gen gewin­nen in der US-Ein­zel­han­dels­land­schaft zuneh­mend an Bedeu­tung und ver­än­dern die Art und Wei­se, wie Ver­brau­cher Trans­ak­tio­nen durch­füh­ren. Laut einem aktu­el­len Bericht von PYMNTS Intel­li­gence nut­zen bereits 51 % der Ver­brau­cher in den USA regel­mä­ßig P2P-Zah­lun­gen[1]More Than Half of US Con­su­mers Use P2P Apps to Send Money. Eine Umfra­ge des Mot­ley Fool zeigt sogar, dass über 57 % der Ame­ri­ka­ner digi­ta­le Apps ver­wen­den, um Ein­käu­fe zu täti­gen und Zah­lun­gen an Freun­de und Fami­lie zu leis­ten[2]Pay­Pal, Ven­mo, and Zel­le: What Ame­ri­cans Want Out of Digi­tal Pay­ment Apps.

In die­sem Kon­text ist Pay­Pal die belieb­tes­te digi­ta­le Zah­lungs-App, mit einer Nut­zung von 85 % unter den Befrag­ten. Wei­te­re häu­fig genutz­te Apps sind Cash App, Ven­mo und Zel­le. Beson­ders bemer­kens­wert ist der gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Unter­schied in der Nut­zung die­ser Apps: Mil­len­ni­als nei­gen dazu, eher Ven­mo zu ver­wen­den, wäh­rend die Gene­ra­ti­on Z ver­stärkt auf Apple Pay zurück­greift, im Ver­gleich zu älte­ren Generationen.

Digi­ta­le Geld­bör­sen stel­len mitt­ler­wei­le die am schnells­ten wach­sen­de Zah­lungs­me­tho­de in den USA dar, ins­be­son­de­re bei jün­ge­ren Nut­zern. Ein­zel­händ­ler wie Star­bucks und Walm­art set­zen zuneh­mend auf P2P-Zah­lungs­op­tio­nen, um ihren Kun­den mehr Fle­xi­bi­li­tät und Bequem­lich­keit zu bieten.

Trotz der wach­sen­den Beliebt­heit von P2P-Zah­lun­gen gibt es jedoch auch Her­aus­for­de­run­gen. Sicher­heits­be­den­ken und Betrugs­fäl­le sind nach wie vor ein gro­ßes The­ma; so geben etwa 28 % der P2P-Nut­zer an, bereits Opfer von Betrug gewor­den zu sein. Um die­sen Her­aus­for­de­run­gen zu begeg­nen, inves­tie­ren Finanz­in­sti­tu­te ver­stärkt in Tech­no­lo­gien wie Künst­li­che Intel­li­genz und maschi­nel­les Ler­nen zur Betrugsprävention.

Ins­ge­samt zeigt sich, dass die zuneh­men­de Ver­brei­tung von P2P-Zah­lun­gen nicht nur die Zah­lungs­ge­wohn­hei­ten der Ver­brau­cher ver­än­dert, son­dern auch die Stra­te­gien von Ban­ken und Ein­zel­händ­lern beeinflusst.