Von Ralf Keuper

Es ist kei­ne neue Erkennt­nis, dass die digi­ta­len Öko­sys­te­me wie Ama­zon und Ali­baba eine ernst­haf­te Bedro­hung für das Fir­men­kun­den­ge­schäft der Ban­ken dar­stel­len. Aller­dings kann es nicht scha­den, die aktu­el­le Ent­wick­lung am Bei­spiel Chi­nas zu ver­deut­li­chen, wie in The power of many: Cor­po­ra­te ban­king in an eco­sys­tem world.

McK­in­sey trifft fol­gen­de Prognose:

McK­in­sey esti­ma­tes that in the next ten years eco­sys­tems will replace num­e­rous value chains glo­bal­ly. We belie­ve that by the mid-2020s they will account for $60 tril­li­on in reve­nues and span 30 per­cent or more of glo­bal gross eco­no­mic output

Das erscheint durch­aus plausibel.

Damit stellt sich für die Ban­ken die Fra­ge, wie sie den Kon­takt zu ihren Fir­men­kun­den ange­sichts der Akti­vi­tä­ten von Ama­zon und Ali­baba im B2B-Ban­king auf­recht erhal­ten wollen.

Da, so die Autoren, hel­fe nur der Auf­bau eige­ner und/​oder der Anschluss an bestehen­de digi­ta­le Öko­sys­te­me. Anhand der Unter­schei­dung zwi­schen Fin­tech-Led und Bank-Led Eco­sys­tems soll die Aus­gangs­la­ge ver­deut­licht werden.

So bie­tet die Ten­cent-Toch­ter Link­lo­gis den Ban­ken eine Block­chain-basier­te Lösung für das Sup­p­ly Chain Finan­cing und Asset Based Financing…