Kri­ti­ker von Bit­co­in ver­wei­sen häu­fig auf den hohen Ener­gie­ver­brauch, der beim sog. Mining (Pro­of of Work) anfällt. Dane­ben exis­tie­ren noch wei­te­re exter­ne Kos­ten, die min­des­tens eben­so stark ins Gewicht fal­len, so Jür­gen Schaaf und Urich Bind­seil in Abge­rech­net wird am Schluss – Bit­co­ins ver­deck­te Kos­ten für die Gesell­schaft sind enorm.

Den Din­gen ihren Lauf zu las­sen, sei kei­ne Opti­on: “Man könn­te ange­sichts die­ser Ana­ly­se dem gan­zen Trei­ben ein­fach sei­nen Lauf las­sen, bis die Bla­se irgend­wann platzt und sich somit das The­ma von selbst erle­digt. Schließ­lich darf in einer frei­en Gesell­schaft jeder sein Geld ver­ju­beln, wie er oder sie will. Wäre der Bit­co­in ein Null­sum­men­spiel, bei dem sich am Ende Gewin­nen und Ver­lie­ren die Waa­ge hal­ten, wäre dies viel­leicht eine gesell­schaft­lich akzep­ta­ble Opti­on. Lei­der ist jedoch der sal­dier­te Scha­den, den Bit­co­in an der Gesell­schaft anrich­tet, erheb­lich”. 

Ihr Fazit: Der ein­zi­ge – zwei­fel­haf­te – lega­le Nut­zen, der Frei­heit zur Zocke­rei, steht in kei­nem Ver­hält­nis zu den gesell­schaft­li­chen Schä­den, die über kurz oder lang zu beglei­chen sein werden.

Wei­te­re Informationen:

Das Bit­co­in-Dilem­ma

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