Von Ralf Keuper

Allem Hype zum Trotz wei­sen Kryp­to­wäh­run­gen und die ihr zugrun­de lie­gen­de Block­chain-Tech­no­lo­gie eini­ge fun­da­men­ta­le Män­gel auf. Es sieht nicht danach aus, als lie­ßen sich die­se mit der Zeit aus der Welt schaffen.

Eini­ge davon behan­delt David Rosen­thal[1]EE380 Talk. Da wäre zunächst der Ener­gie­ve­brauch. Bit­co­in sei berüch­tigt dafür, so viel Strom wie die Nie­der­lan­de zu ver­brau­chen, aber es gebe rund 10.000 ande­re Kryp­to­wäh­run­gen, von denen die meis­ten eine ähn­li­che Infra­struk­tur nut­zen und daher ins­ge­samt eben­falls unhalt­ba­re Men­gen an Strom ver­brau­chen. Kryp­to­wäh­run­gen ermög­li­chen Ran­som­wa­re im Wert von 5. 2 Mrd Dol­lar pro Jahr, sie hät­ten die Lie­fer­ket­ten für GPUs, Fest­plat­ten, SSDs und ande­re Chips unter­bro­chen und sei­en ver­ant­wort­lich für eine mas­si­ve Wel­le der Kri­mi­na­li­tät, ein­schließ­lich Betrug, Dieb­stahl, Steu­er­hin­ter­zie­hung, Finan­zie­rung von Schur­ken­staa­ten wie Nord­ko­rea, Dro­gen­schmug­gel und sogar, wie Jame­son Lopps Lis­te der phy­si­schen Angrif­fe doku­men­tie­re[2]Known Phy­si­cal Bit­co­in Attacks, bewaff­ne­ter Raub, Ent­füh­rung, Fol­ter und Mord.

Über­dies bie­ten Kryptowähru…