Von Ralf Keuper

Gegen­wär­tig ver­su­chen immer mehr Muse­en auf den fah­ren­den NFT-Zug auf­zu­sprin­gen. Es muss sich noch zei­gen, ob es sich dabei um einen dau­er­haf­ten Zustand oder nur um einen kurz­fris­ti­gen Trend han­delt[1]Muse­ums Are Cas­hing In on NFTs.

Jeden­falls sind eini­ge inter­na­tio­nal aner­kann­te Muse­en, wie das Staat­li­che Ere­mi­ta­ge-Muse­um in St. Peters­burg und das Bel­ver­de­re in Wien beson­ders aktiv. So hat das Ere­mi­ta­ge-Muse­um im ver­gan­ge­nen Sep­tem­ber eine Auk­ti­on mit NFT-Repli­ken von fünf sei­ner bekann­tes­ten Gemäl­de ver­an­stal­tet, die 444.000 Dol­lar ein­brach­te[2]Europe’s first vir­tu­al NFT exhi­bi­ti­on laun­ched at Russia’s Her­mi­ta­ge Muse­um.

Das Muse­um Bel­ve­de­re in Wien hin­ge­gen hat das digi­ta­li­sier­te Bild von Gus­tav Klimts “Der Kuss” in eine ein­ma­li­ge Abga­be von 10.000 NFTs zer­legt[3]“Der Kuss” von Klimt als NFT: Küss­chen für 1850 Euro. Die­se wur­den am 14. Febru­ar, dem Valen­tins­tag, zu einem Preis von 0,65 Ethe­re­um oder 1.850 € pro Stück ver­öf­fent­licht. 2.400 die­ser Klimt-NFTs wur­den ver­kauft und brach­ten dabei etwa 4,3 Mil­lio­nen Euro ein.