Von Ralf Keuper

Im Jahr 2006 beschloss der Tex­til­händ­ler C&A, der sich im Besitz der Fami­lie Brenn­inkmey­er befin­det, eine eige­ne Bank zu grün­den [1]Vgl. dazu: C&A wird zur Bank. Zu dem Zeit­punkt war C&A bereits im Kfz-Ver­si­che­rungs­ge­schäft aktiv. Ähn­lich wie Kar­stadt­Quel­le woll­te man das eige­ne Fili­al­netz und die Kon­tak­te zu den Kun­den dazu nut­zen, neben Tex­ti­li­en auch Finanz­dienst­leis­tun­gen, vor allem Raten­kre­di­te, anzu­bie­ten. Die stan­dar­di­sier­ten Finanz­pro­duk­te soll­ten auch über Tele­fon und Inter­net ver­trie­ben wer­den. Ange­strebt war die Kos­ten­füh­rer­schaft. Von Vor­teil war dabei, dass man sich über C&A rela­tiv güns­tig refi­nan­zie­ren konn­te. Der offi­zi­el­le Start der Bank fiel dann aus­ge­rech­net in das Jahr 2007, als die Finanz­kri­se immer wei­te­re Krei­se zu zie­hen begann.

Bereits 2009 ver­such­te C&A bzw. die Cof­ra Hol­ding der Fami­lie Brenn­inkmey­er die Bank wie­der zu ver­kau­fen, was auf­grund der dama­li­gen Markt­la­ge nicht zum Erfolg führ­te. Im Jahr 2012 begann erneut die Suche nach einem Inves­tor [2]Vgl. dazu: C&A ver­kauft Bank. Zu dem Zeit­punkt betrug das Kre­dit­vo­lu­men von C&A Money laut Han­dels­blatt 250 Mio. Euro. Im Sep­tem­ber 2013 über­nahm die zur Wer­hahn-Grup­pe gehö­ren­de Bank11 das Kre­dit­ge­schäft von C&A Money [3]Vgl. dazu: C&A Bank wird zu Bank11 – Der Bank11direkt Raten­kre­ditCOFRA Hol­ding has sold C&A Bank to Bank11. Sowohl die C&A Bank wie auch deren Toch­ter, C&A Money, hör­ten von die­sem Zeit­punkt auf zu e…