Von Ralf Keuper

Vor eini­gen Mona­ten mach­te der Inter­na­tio­na­le Wäh­rungs­fonds (IWF) dar­auf auf­merk­sam, dass der Ukrai­ne-Krieg die glo­ba­le Wirt­schafts­ord­nung grund­le­gend ändern könn­te: “Der Krieg kann die welt­wei­te wirt­schaft­li­che und geo­po­li­ti­sche Ord­nung grund­le­gend ver­än­dern, wenn sich der Ener­gie­han­del ver­schiebt, sich Lie­fer­ket­ten ver­än­dern, Zah­lungs­netz­wer­ke zer­fal­len und Län­der neu über ihre Wäh­rungs­re­ser­ven nach­den­ken“[1]IWF: Ukrai­ne-Krieg kann Welt­wirt­schafts­ord­nung ändern.

Um Russ­land von den inter­na­tio­na­len Geld­flüs­sen so weit wie mög­lich abzu­schnei­den, wur­den die rus­si­schen Ban­ken aus dem inter­na­tio­na­len Zah­lungs­netz­werk SWIFT aus­ge­schlos­sen[2]Die­se Sank­tio­nen gegen Russ­land wur­den beschlos­sen[3]Die geo­po­li­ti­sche Bedeu­tung von Zah­lungs­ver­kehrs­in­fra­struk­tu­ren. Aller­dings ent­puppt sich der Ver­such, Russ­land auf die­se Wei­se wirt­schaft­lich zu tref­fen, als zwei­schnei­di­ges Schwert. Russ­land ver­sucht seit­dem SWIFT zu umge­hen[4]SWIFT-Aus­schluss leicht zu umge­hen. Eben­so wie Chi­na mit sei­nem Cross-Bor­der Inter­bank Pay­ment Sys­tem (CIPS) ist auch Russ­land bestrebt, ein eige­nes Zah­lungs­netz­werk, namens Mir, zu eta­blie­ren. Neu­es­ter Kun­de ist die Tür­kei((

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