Eine Aktion mit Symbolcharakter. Die Union Investment hat angekündigt, auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank dem Vorstand und dem Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern. Grund dafür ist” die von der Bank verhängte Pflicht für Aktionäre, Fragen vorab einzureichen. Auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank am 16. Mai sind dann nur Nachfragen erlaubt sowie Fragen, die sich auf ganz neue Entwicklungen beziehen”[1]Union Investment: „Eine Bank darf ihre Kunden nicht so im Regen stehen lassen“. Dies verhindere nach Ansicht von Union Investment eine inhaltliche Debatte.
Die Fonds-Managerin von Union Investment, Alexandra Annecke, kritisiert die anhaltenden Serviceprobleme bei der Postbank scharf. „Die Probleme bei der IT-Migration der Postbank sind eine Blamage. Eine Bank darf ihre Kunden nicht so im Regen stehen lassen“.
Für den AR-Vorsitzenden der Deutschen Bank hat Union Investment dagegen nur lobende Worte übrig: „Versäumnisse und Minderleistungen im Vorstand haben nun sichtbare Konsequenzen. Nach unserer Wahrnehmung hat er die Aktionärsinteressen wieder stärker in den Fokus gerückt”.
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