Von Ralf Keuper
Die Ergeb­nis­se des letz­ten Ban­ken­stress­tests lös­ten ein geteil­tes Echo aus. Wäh­rend eini­ge Ban­ken­ver­tre­ter die Resul­ta­te als Beleg dafür wer­ten, dass das Ban­ken­sys­tem in Euro­pa kri­sen­fes­ter gewor­den sei, sind ande­re der gegen­tei­li­gen Ansicht, da eini­ge wesent­li­che Sze­na­ri­en nicht berück­sich­tigt wur­den. Nicht in die Bewer­tung ein­ge­gan­gen sei z.B. das Geschäfts­mo­dell­ri­si­ko, wie es durch neue Mit­be­wer­ber, wie die Fin­tech-Start­ups, reprä­sen­tiert werde. 
So weit, so gut. 
Wie sieht es aber mit der Kri­sen­fes­tig­keit der Fin­tech-Start­ups aus? Bis jetzt haben sich die Fin­tech-Start­ups in einer Schön­wet­ter­pha­se bewegt, wie u.a. Max Chaf­kin von Bloom­berg am Bei­spiel Len­ding­Club erläu­tert, Öko­no­mi­sche Kri­sen oder grö­ße­re Ver­wer­fun­gen auf den Kapi­tal­märk­ten hat es bis­her nicht gege­ben. Was aber, wenn die Kon­junk­tur nach­lässt, die Inves­to­ren risi­ko­scheu­er wer­den und die Kapi­tal­märk­te aus­trock­nen? Was, wenn sich die Kre­dit­aus­fäl­le häu­fen? Wel­che Aus­wir­kun­gen hat das auf die Fintech-Startup-Szene?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert