Getting your Trinity Audio player ready...
|
Von Ralf Keuper
Das ist ein kleiner Paukenschlag: Wie u.a. Venturebeat berichtet, hat die spanische BBVA das finnische Fintech-Startup Holvi gekauft.
Holvi begründet den Verkauf in einer Mitteilung wie folgt:
“For us BBVA is the ideal owner– a bank with the understanding of the digital world that can give us the necessary room to grow, and then the scale and expertise to underpin that growth with sound foundation,” said Holvi in a blog post. “We’ve found the best possible partner to help us realise our vision and provide our customers with an even better Holvi than ever before. Our home will continue to be in Helsinki and Holvi will remain Holvi.”
Das sind mittlerweile die üblichen Statements von Fintech-Startups, die von einer Bank übernommen wurden. Mal sehen, ob die Synergien sich einstellen. In einem Interview mit dem IT-Finanzmagazin im vergangenen Jahr antwortete Holvi-CEO Johan Lorenzen auf die Frage, wo Holvi in fünf Jahren stehen werde:
Wir haben uns – wie jedes Startup denke ich – sehr ambitionierte Ziele gesteckt und wollen Holvi in den nächsten Jahren zu dem persönlichen Financial Hub ausbauen, der beliebig zusätzliche Services einbinden kann – egal ob das eine Crowdinvesting Plattform oder ein konventionelles Sparkonto ist. Es soll ein Hub werden für alle, die weniger Zeit in einem Banking Interface verbringen möchten und mehr mit ihren Ideen. In fünf Jahren möchten wir die erste Wahl für Europas Selbständige und Mikrobusinesses sein.
Bereits im Februar 2014 sorgte BBVA mit der Übernahme von Bank Simple für einiges Aufsehen.
Verwandte Beiträge:
Bankless Banking mit Holvi, Wonga und Xoom
BBVA übernimmt Bank Simple – Beginn einer neuen Phase im Banking