Von Ralf Keuper

Das Jahr 2021 war aus Sicht des Ban­king von einem – mehr oder weni­ger – typi­schen Ver­lauf gekenn­zeich­net. Aus den Ereig­nis­sen rag­ten jedoch eini­ge her­vor, die für die fol­gen­den Jah­re prä­gend sein könnten.

Game­Stop  

Für gro­ßes Auf­se­hen sorg­te die Red­dit-Grup­pe wall­street­bets, als sie die Kur­se für den bis dahin rela­tiv unbe­kann­ten Spie­le­händ­ler Game­stop in die Höhe trieb und damit die Stra­te­gie eini­ger Hedge Funds durch­kreuz­te[1]Red­dit-Gemein­de legt mil­li­ar­den­schwe­ren Hedge Fund aufs Kreuz. Schon kam die Fra­ge auf, ob es sich hier­bei um einen Para­dig­men-Wech­sel gehan­delt haben könn­te im Sin­ne einer Demo­kra­ti­sie­rung und Dezen­tra­li­sie­rung der Akti­en­märk­te[2]Game­Stop: Ein Para­dig­men-Wech­sel für die Akti­en­märk­te?. Das Ver­hal­ten eini­ger Neo­bro­ker wäh­rend des “Zwer­gen­auf­stands” lässt indes Zwei­fel dar­an auf­kom­men[3]Robin­hood, Trade Repu­blic und die Mär von der Demo­kra­ti­sie­rung des Finanz­we­sens. Dabei …