Von Ralf Keuper
Nach Ansicht von Jordan Belfort, einem Millionenpublikum durch den Film “The Wolf of Wall Street” bekannt, stehen die jüngsten Turbulenzen um GameStop für einen Paradigmen-Wechsel auf den Aktienmärkten. In einem Interview mit Fox News gab Belfort zu Protokoll[1]Wolf of Wall Street: Shortselling-Krieg um GameStop und Co. leitet einen “Paradigmen-Wechsel” ein:
Die Kleinen sind endlich gut ausgerüstet, Informationen sind sofort verfügbar. Früher galt das nur für die Großen, sie bezahlten die Analysten. Doch jetzt sind die Kleinen endlich in der Lage, das gleiche Spiel zu spielen, zumindest teilweise. … Es ist brilliant, was sie gemacht haben. Sie haben eine echte Ineffizienz im Markt gefunden, eine Lücke wo etwas dramatisch über-shortet war. Und sie haben tatsächlich genügend Kaufkraft aufgebracht. Endlich haben sie die Munition, um sich zur Wehr zu setzen.
Bei aller Euphorie: die Bäume wachsen auch jetzt nicht in den Himmel.
Die Gefahr hierbei ist allerdings, dass das schlecht für die Aktien ausgehen wird und ich hoffe, dass die Leute dabei nicht ihr Geld verlieren
Zwar würden die großen Hedgefonds ihre Lehren aus GameStop ziehen und nicht mehr so leicht auf dem falschen Fuß zu erwischen sein; insgesamt jedoch ist der Aktienmarkt nicht mehr der, der er vorher war, weshalb er, wie eingangs erwähnt, davon ausgeht, dass es sich hierbei um einen Paradigmen-Wechsel handelt.
Wir werden sehen.
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