Von Ralf Keuper

Die zuneh­men­de Ver­net­zung in der Pro­duk­ti­on zusam­men mit der Ver­brei­tung von Ser­vice­mo­del­len (as a Ser­vice) führt zu neu­en Geschäfts- und Bezahl­mo­del­len. Anstatt wie bis­her Maschi­nen zu erwer­ben, geht man dazu über, nur noch die Maschi­nen­leis­tung zu bezah­len (Pay as you use).

Pro­mi­nen­tes Bei­spiel ist der Her­stel­ler von Flug­zeug­tur­bi­nen Roll­ce Roy­ce[1]Rolls-Roy­ce & Jet Pro­pul­si­on-as-a-Ser­vice. Auf die­se Wei­se bekommt RR den direk­ten Kun­den­zu­gang eben­so wie wei­te­re „Touch­points“. Damit kann die Inter­ak­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Kun­den inten­si­viert wer­den. Ein wei­te­res Bezahl­mo­dell sieht vor, dass die Kun­den ihre Raten­zah­lun­gen für Maschi­nen an die tat­säch­li­che Aus­las­tung anpas­sen (Pay as you earn). In dem Zusam­men­hang spricht man auch von daten­ba­sier­ten Kre­di­ten, wie sie u.a. die Com­merz­bank anbie­tet[2]Pay-per-Use: EMAG und Com­merz­bank koope­rie­ren.

Neben neu­en Geschäfts- und Bezahl­mo­del­len sind auch neu­ar­ti­ge Finan­zie­rungs­mo­del­le rea­li­sier­bar. Die For­scher von ibi Rese­arch an der Uni­ver­si­tät Regens­burg und von Fraun­ho­fer IESE nen­nen die­se Form der Finan­zie­rung Finan­ce 4.0((