Von Ralf Keuper
Da es, für mich jeden­falls, immer offen­sicht­li­cher wird, dass die Ban­ken auf Dau­er nicht mehr an vie­len Fron­ten gleich­zei­tig agie­ren kön­nen, ohne sich zu ver­zet­teln und ihre Kräf­te zu über­span­nen, wäre es nicht ver­kehrt, mit der Suche nach Geschäfts­fel­dern zu begin­nen, auf denen man sich noch von den Mit­be­wer­bern abhe­ben kann.
Eines die­ser Fel­der ist m.E. das Iden­ti­täts­ma­nage­ment. Die Bank sozu­sa­gen als Treu­hän­der der “Digi­ta­len Iden­ti­tät” der Kunden. 
Was damit gemeint ist bzw. sein könn­te, geht aus fol­gen­dem Zitat aus dem Bei­trag Unter­neh­mens­über­grei­fen­de Ver­bind­lich­keit für die digi­ta­li­sier­te Welt hervor:

Im Zen­trum die­ser Art von Iden­ti­täts-Pro­ces­sing stel­len wir uns einen Iden­ti­ty Bro­ker vor. Dabei han­delt es sich um einen Ser­ver, auf den – um bei dem Rei­se­bei­spiel zu blei­ben – sowohl die Apps oder Brow­ser der Kun­den zugrei­fen, um sich zu authen­ti­fi­zie­ren und Trans­ak­tio­nen zu auto­ri­sie­ren als auch die Backend-Sste­me der ver­schie­de­nen Ver­an­stal­ter, um die Iden­ti­tät des Kun­den nach­zu­prü­fen und Buchun­gen oder ande­re Trans­ak­tio­nen zu bestä­ti­gen. …  Mit Hil­fe der erwähn­ten Iden­ti­ty Bro­ker kön­nen Ban­ken zu Hubs in neu­en Eco-Sys­te­men wer­den, die Iden­ti­tät und Ver­bind­lich­keit gepaart mit genau­en Kun­den­in­for­ma­tio­nen als Dienst­leis­tung anbieten.

Das ist zumin­dest eine Über­le­gung wert. 

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