Die meis­ten Zen­tral­ban­ken befas­sen sich mit digi­ta­len Zen­tral­bank­wäh­run­gen (CBDCs), und mehr als die Hälf­te von ihnen führt kon­kre­te Ver­su­che durch oder arbei­tet an einem Pilot­pro­jekt. Die­ses BIZ-Papier fasst die Ergeb­nis­se der jüngs­ten Umfra­ge unter Zen­tral­ban­ken zu ihren Ansich­ten und Plä­nen in Bezug auf CBDCs zusam­men. Die Ant­wor­ten von 86 Zen­tral­ban­ken zei­gen, dass der Anteil der Zen­tral­ban­ken, die in irgend­ei­ner Form an CBDCs arbei­ten, auf 93% gestie­gen ist und dass die Arbeit an CBDCs für Pri­vat­kun­den wei­ter fort­ge­schrit­ten ist als an CBDCs für Groß­kun­den. Dar­über hin­aus zeigt die­ses Papier, dass die meis­ten Zen­tral­ban­ken den poten­zi­el­len Nut­zen sowohl eines CBDC für Pri­vat­kun­den als auch eines Schnell­zah­lungs­sys­tems sehen und dass im Jahr 2030 15 CBDC für Pri­vat­kun­den und neun für Groß­kun­den öffent­lich im Umlauf sein könn­ten. Die Umfra­ge zeigt außer­dem, dass Sta­b­le­co­ins und ande­re Kryp­to­as­sets bis­her kaum für Zah­lun­gen außer­halb des Kryp­to-Öko­sys­tems ver­wen­det werden.

Quel­le: Making head­way – Results of the 2022 BIS sur­vey on cen­tral bank digi­tal cur­ren­ci­es and crypto