Sehr vie­le Tech-Start­ups müs­sen sich der­zeit mit dem Gedan­ken aus­ein­an­der­set­zen, ihr Unter­neh­men abzu­wi­ckeln, um nicht in der Zom­bie-Fal­le zu enden. Zom­bie-Unter­neh­men zeich­nen sich dadurch aus, dass sie nicht in der Lage sind, die Zin­sen für ihre Finan­zie­rung aus dem ope­ra­ti­ven Ergeb­nis zu decken.

Die har­te Rea­li­tät ist: Die Inves­to­ren inter­es­sie­ren sich nicht mehr für Ver­spre­chun­gen. Statt­des­sen ent­schei­den die Risi­ko­ka­pi­tal­fir­men, wel­che jun­gen Unter­neh­men es wert sind, geret­tet zu wer­den, und drän­gen ande­re dazu, ihre Tätig­keit ein­zu­stel­len oder zu ver­kau­fen. Vie­le Start­ups, die jah­re­lang geschrumpft sind, zei­gen jetzt Anzei­chen eines Zusam­men­bruchs. Die Inves­to­ren erwar­ten daher, dass die Ver­lus­te dras­tisch aus­fal­len wer­den. Mitt­ler­wei­le ent­schei­den sich eini­ge Unter­neh­men dafür, ihre Tätig­keit ein­zu­stel­len, bevor ihnen das Geld aus­geht, und geben den Rest an die Inves­to­ren zurück. Ande­re ste­cken im “Zombie”-Modus fest – sie über­le­ben, sind aber nicht in der Lage zu wach­sen. Sie kön­nen noch jah­re­lang so wei­ter­ma­chen, so die Inves­to­ren, wer­den aber höchst­wahr­schein­lich Schwie­rig­kei­ten haben, wei­te­res Geld auf­zu­trei­ben[1]From Uni­corns to Zom­bies: Tech Start-Ups Run Out of Time and Money.

Von der Situa­ti­on pro­fi­tie­ren eini­ge Start­ups, wie Sim­ple­Clo­sure. Das Start-up- hilft ande­ren Start-ups bei der Abwick­lung ihrer Geschäf­te. Seit sei­ner Eröff­nung im Sep­tem­ber kann Sim­ple­Clo­sure kaum mit der Nach­fra­ge Schritt hal­ten. Das Ange­bot umfasst die Unter­stüt­zung bei der Erstel­lung von Rechts­do­ku­men­ten und der Beglei­chung von Ver­pflich­tun­gen gegen­über Inves­to­ren, Ver­käu­fern, Kun­den und Mitarbeitern.

Wenn die­se Pha­se vor­bei ist, kann sich Sim­ple­Clo­sure dann selbst abwi­ckeln. So schließt sich der Kreis.