Das ver­än­der­te Markt­um­feld hin­ter­lässt in der Ven­ture-Capi­tal – Bran­che Euro­pas Spu­ren. Die im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren deut­lich gerin­ge­re Anzahl von Bör­sen­gän­gen von Start­ups erzwingt eine Markt­kon­so­li­die­rung. Das Geschäfts­mo­dell der meis­ten VC-Fir­men basiert dar­auf, stän­dig in neue viel­ver­spre­chen­de Start­ups zu inves­tie­ren, die­se an die Bör­se zu brin­gen und mit dem ein­ge­nom­me­nen Geld wei­te­re Start­ups zu finan­zie­ren. Eine Art Schnee­ball­sys­tem, das ins Wan­ken gerät, wenn nur noch wenig erfolg­ver­spre­chen­de Start­ups am Markt sind, die Ren­di­te­for­de­run­gen der Inves­to­ren trotz­dem erfüllt wer­den müs­sen[1]Black Swan Far­ming. Die ange­spann­te Lage wird durch die sprung­haft gestie­ge­ne Zahl von VC-Fir­men noch ver­schärft.  “Die anhal­ten­de Flau­te an den Bör­sen hat auch Aus­wir­kun­gen auf die welt­wei­te Ven­ture-Capi­tal-Bran­che. Laut dem Daten­an­bie­ter Pitch­book hat sich die Anzahl der VC-Unter­neh­men inner­halb des ver­gan­ge­nen Jahr­zehnts von rund 850 auf über 2500 erhöht[2]Ven­ture-Capi­tal-Unter­neh­men sehen sich zuneh­men­dem Druck aus­ge­setzt[3]Vgl. dazu: Der Crash erreicht den VC-Markt.

So neu ist die Situa­ti­on nicht. Vor gut zehn Jah­ren kün­dig­ten eini­ge nam­haf­te Inku­ba­to­ren ihren Rück­zug an[4]Acce­le­ra­to­ren und Inku­ba­to­ren für Start­ups nähern sich der Rei­fe­pha­se[5].