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Seit Jah­ren zeich­net es sich ab, Digi­tal Wal­lets (Geld­bör­sen) sowohl für die Iden­ti­fi­zie­rung als auch für den Bezahl­vo­qr­gang zu ver­wen­den. Die Anzei­chen meh­ren sich, dass wir dem Kipp-Punkt, d.h. der Kon­ver­genz von Iden­ti­fi­zie­rung und Bezahl­vor­gang in einer Wal­let, nahe sind[1]Pay­ments and iden­ti­ty con­ver­ging in digi­tal wal­lets. Die Ban­ken hät­ten in ihrer Rol­le als Inter­me­di­är eine füh­ren­de Rol­le über­neh­men kön­nen, ja müs­sen. Statt­des­sen haben Tech­no­lo­gie­kon­zer­ne wie Apple die­se Lücke gefüllt.

Für David Birch wird der Haupt­an­wen­dungs­fall der Apple Wal­let bald die gemein­sa­me Nut­zung der Apple ID und von Apple Pay sein[2]Apple Pay Was Useful, Apple ID Will Be Indis­pensable. Schon heu­te sind laut Birch digi­ta­le Geld­bör­sen bereits an fast einem Drit­tel der welt­wei­ten Kas­sen­trans­ak­tio­nen und an der Hälf­te der Online-Trans­ak­tio­nen betei­ligt. Nach­dem die Ban­ken und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men mit ihrem Ver­such, eine glo­ba­le Infra­struk­tur für den mobi­len Zah­lungs­ver­kehr zu schaf­fen, geschei­tert sind,  da sie nicht in der Lage waren, sich dar­über zu eini­gen, wer das Sagen hat, steht laut Birch das Feld für Apple offen.

Die Ver­brei­tung mobi­ler Füh­rer­schei­ne (mDLs) in den USA und anders­wo passt gut zu App­les Visi­on, digi­ta­le Geld­bör­sen über den Zah­lungs­ver­kehr hin­aus zu nut­zen, und sogar zu den Paten­ten, die Apple für das schlüs­sel­lo­se Ent­rie­geln von Autos besitzt. App­les digi­ta­le Brief­ta­sche könn­te daher schon bald eher ein Ers…