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Das Doku­ment Digi­tal iden­ti­ty and pay­ments: Syn­er­gies for enhan­cing public ser­vices and eco­no­mic oppor­tu­ni­ty von Visa bie­tet einen umfas­sen­den Über­blick über die Bedeu­tung der digi­ta­len Iden­ti­tät in der moder­nen Wirt­schaft, ins­be­son­de­re im Zusam­men­hang mit der finan­zi­el­len Ein­glie­de­rung, der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung und siche­ren Online-Interaktionen.

Nach­fol­gend die wich­tigs­ten Punkte:

Der Bedarf an digi­ta­ler Identität

  • Glo­ba­le Lücke: Mil­li­ar­den von Men­schen ver­fü­gen nicht über eine digi­ta­le Iden­ti­tät, die für den Zugang zu Finanz­dienst­leis­tun­gen, Gesund­heits­für­sor­ge, Bil­dung und ande­ren wich­ti­gen Dienst­leis­tun­gen uner­läss­lich ist.
  • Wirt­schaft­li­che Aus­wir­kun­gen: Digi­ta­le Iden­ti­täts­sys­te­me kön­nen das BIP ankur­beln, ins­be­son­de­re in Ent­wick­lungs­län­dern, indem sie die finan­zi­el­le Ein­glie­de­rung ermög­li­chen und Betrug reduzieren.
  • COVID-19 Pan­de­mie: Die Pan­de­mie hat den Bedarf an digi­ta­len Iden­ti­täts­sys­te­men deut­lich gemacht, ins­be­son­de­re für die Ver­tei­lung von Leis­tun­gen und die Ermög­li­chung von Ferndiensten.

Vor­tei­le der digi­ta­len Identität

  • Für Ein­zel­per­so­nen: Ermög­licht den Zugang zu Dienst­leis­tun­gen, wirt­schaft­li­che Mög­lich­kei­ten und eine bes­se­re Kon­trol­le über per­sön­li­che Daten.
  • Für Regie­run­gen: Ver­bes­sert die Erbrin­gung von Dienst­leis­tun­gen, redu­ziert Betrug und ver­bes­sert die Effi­zi­enz von Sozialschutzprogrammen.
  • Für Unter­neh­men: Redu­ziert die Kos­ten für die Ein­hal­tung von Vor­schrif­ten, ver­grö­ßert den Kun­den­stamm und för­dert ein unter­neh­mens­freund­li­ches Umfeld.

Ver­trau­en und Akzeptanz

  • Ver­trau­en ist aus­schlag­ge­bend: Die Nut­zer müs­sen dar­auf ver­trau­en kön­nen, dass ihre Daten geschützt und nicht miss­braucht wer­den. Qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Nut­zer­er­fah­run­gen, stren­ge Zustim­mungs­re­ge­lun­gen und robus­te Sicher­heits­maß­nah­men sind unerlässlich.
  • Öffent­lich-pri­va­te Part­ner­schaf­ten: Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Regie­run­gen und dem pri­va­ten Sek­tor ist der Schlüs­sel zum Auf­bau von Ver­trau­en und zur För­de­rung der Akzeptanz.

Digi­ta­le Iden­ti­tät und Zahlungsverkehr

  • Gegen­sei­ti­ge Ver­stär­kung: Zah­lungs­ver­kehr und digi­ta­le Iden­ti­tät kön­nen sich gegen­sei­tig ver­stär­ken. Die digi­ta­le Iden­ti­tät erhöht die Sicher­heit und Effi­zi­enz im Zah­lungs­ver­kehr, wäh­rend der Zah­lungs­ver­kehr einen häu­fi­gen und ver­trau­ten Anwen­dungs­fall für die digi­ta­le Iden­ti­tät darstellt.
  • Bio­me­tri­sche Daten: Die Ver­wen­dung bio­me­tri­scher Daten (z. B. Fin­ger­ab­drü­cke, Gesichts­er­ken­nung) nimmt zu, erfor­dert jedoch eine sorg­fäl­ti­ge Abwä­gung der Aspek­te Daten­schutz, Sicher­heit und Befangenheit.

Glo­ba­le Beispiele

  • Diia in der Ukrai­ne: Eine mobi­le App, die als digi­ta­le Brief­ta­sche für offi­zi­el­le Doku­men­te und Behör­den­diens­te dient.
  • Bel­gi­ens its­me®: Eine öffent­lich-pri­va­te Part­ner­schaft, die es Nut­zern ermög­licht, ihre Iden­ti­tät nach­zu­wei­sen und sich bei ver­schie­de­nen Diens­ten anzumelden.
  • NDI in Bhu­tan: Ein Sys­tem, das die Regie­rung, Ein­zel­per­so­nen und den pri­va­ten Sek­tor durch digi­ta­le Inter­ak­tio­nen mit­ein­an­der verbindet.

Tech­no­lo­gi­sche Fortschritte

  • Mobi­le Gerä­te: Die weit ver­brei­te­te Nut­zung von Smart­phones för­dert die Ein­füh­rung digi­ta­ler Iden­ti­tä­ten, da sie Anmel­de­da­ten spei­chern und eine siche­re Authen­ti­fi­zie­rung durch­füh­ren können.
  • Künst­li­che Intel­li­genz: Künst­li­che Intel­li­genz wirkt sich auf die digi­ta­le Iden­ti­tät aus, ins­be­son­de­re auf die Bio­me­trie, birgt aber auch Risi­ken in Bezug auf Vor­ein­ge­nom­men­heit und Fairness.

Digi­ta­le Zen­tral­bank­wäh­run­gen (CBDCs)

Die digi­ta­le Iden­ti­tät wird der Schlüs­sel für die Ver­wen­dung von CBDCs sein und eine siche­re und effi­zi­en­te Iden­ti­täts­prü­fung ermöglichen.

Grenz­über­schrei­ten­der Zah­lungs­ver­kehr: Die digi­ta­le Iden­ti­tät kann die Ein­hal­tung der KYC- und AML-Vor­schrif­ten ver­bes­sern und den grenz­über­schrei­ten­den Zah­lungs­ver­kehr kos­ten­güns­ti­ger und siche­rer machen.

Her­aus­for­de­run­gen und Überlegungen

  • Daten­schutz und Sicher­heit: Es muss sicher­ge­stellt wer­den, dass die bio­me­tri­schen Daten sicher gespei­chert und ver­wen­det werden.
  • Inter­ope­ra­bi­li­tät: Digi­ta­le Iden­ti­täts­sys­te­me müs­sen über ver­schie­de­ne Sek­to­ren und Gren­zen hin­weg inter­ope­ra­bel sein.
  • Vor­ein­ge­nom­men­heit und Fair­ness: Bio­me­tri­sche Sys­te­me müs­sen so kon­zi­piert sein, dass sie für alle Bevöl­ke­rungs­grup­pen gleich gut funktionieren.

Schluss­fol­ge­rung

  • Digi­ta­le Iden­ti­tät als Infra­struk­tur: Die digi­ta­le Iden­ti­tät ist die Grund­la­ge für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung und den digi­ta­len Wandel.
  • Zusam­men­ar­beit ist der Schlüs­sel: Regie­run­gen, der pri­va­te Sek­tor und inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen müs­sen zusam­men­ar­bei­ten, um siche­re, inter­ope­ra­ble und ver­trau­ens­wür­di­ge digi­ta­le Iden­ti­täts­sys­te­me zu schaffen.