Von Ralf Keuper

Ein Groß­teil der Zah­lungs­vor­gän­ge wird dem­nächst über das Inter­net der Din­ge (IoT) abge­wi­ckelt. Inso­fern ist es nur fol­ge­rich­tig, wenn Zah­lungs­dienst­leis­ter wie Wire­card eine ent­spre­chen­de Infra­struk­tur anbie­ten. Zusam­men mit Sprint will Wire­card das Feld beackern (Vgl. dazu: Wire­card part­ners with Sprint to dri­ve cas­hier­less check­out). Ein­zel­händ­ler, wel­che das Curio­si­ty IoT-Net­work von Sprint ein­set­zen, sol­len ihren Kun­den damit ein ähn­li­ches Ver­kaufs- und Zah­lungs­er­leb­nis bie­ten kön­nen wie Ama­zon Go. Die Ein­zel­händ­ler bekom­men über die Zah­lungs­da­ten einen bes­se­ren Ein­blick in das Kauf­ver­hal­ten der Kun­den. Die­se könn­ten dann mit geziel­ter Wer­bung ange­spro­chen wer­den. Wire­card will die Zah­lungs­da­ten mit den Ver­hal­tens­da­ten der Kun­den, die sie wäh­rend des Ein­kaufs erzeu­gen, kom­bi­nie­ren. Dadurch soll ein umfas­sen­der Blick auf das Kun­den­ver­hal­ten entstehen.

Ein ande­rer gewich­ti­ger Play­er ist Visa. Das Kre­dit­kar­ten­un­ter­neh­men hat in den letz­ten Jah­ren hohe Inves­ti­tio­nen im Bereich IoT-Pay­ments getä­tigt (Vgl. dazu: Visa invests in Inter­net of Things and pro­po­ses “invi­si­ble pay­ments”). Visa hat meh­re­re Anwen­dungs­fäl­le defi­niert, wie das bezahl­fä­hi­ge Auto. Die­ses soll künf­tig über ein mobi­le wal­let in der Lage sein, selb­stän­dig Park­ge­büh­ren oder die Tank­rech­nung zu bezah­len. Ein wei­te­res Kre­dit­kar­ten­un­ter­neh­men ist Shin­han Card aus Korea, die Nr. 5 unter den Kre­dit­kar­ten­un­ter­neh­men. Dort arbei­tet man an einer Lösung, wel­che IoT-Pay­ments mit der Block­chain und bio­me­tri­schen Ver­fah­ren kom­bi­niert (Vgl. dazu: Kore­an bank to inte­gra­te block­chain, bio­me­trics, IoT pay­ments).

Die Kre­dit­kar­ten­un­ter­neh­men haben ein kla­res Ziel vor Augen: