Von Ralf Keuper

Wei­te Tei­le des Bank­ge­schäfts haben sich bereits auf die Platt­for­men der gro­ßen Tech­no­lo­gie- und Medi­en­kon­zer­ne wie Goog­le, Apple, face­book und Ten­cent ver­la­gert. Die Ban­ken ver­su­chen nun ihrer­seits, sich unter dem Arbeits­be­griff Bey­ond Ban­king in Platt­for­men zu ver­wan­deln. Ein Wett­lauf, den die Ban­ken eben­so wie die Fin­tech-Start­ups kaum noch gewin­nen können.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben Goog­le, Apple, Ama­zon, Ten­cent, Micro­soft, Sam­sung, Ali­baba und face­book ihr Ange­bot an Finanz­dienst­leis­tun­gen sys­te­ma­tisch aus­ge­baut. Dabei nut­zen sie ihr tech­no­lo­gi­sches Fach­wis­sen (Soft­ware­ent­wick­lung, KI, Archi­tek­tu­ren), ihre Pro­duk­te (Hardware/​mobile End­ge­rä­te, Software/​Betriebssysteme, Cloud und Con­tent) und Platt­for­men (App Stores, sozia­le Netz­wer­ke. Gam­ing) sowie ihren treu­en Kun­den­stamm von meh­re­ren hun­dert Mil­lio­nen – eine bis auf Wei­te­res unschlag­ba­re Kombination.

In The Reve­nue Mul­ti­pli­er Effect How enab­ling tech­no­lo­gy dri­ves com­pa­ny value unter­su­chen die Autoren, wel­ches Rol­len­mo­dell die größ­ten Hebel­ef­fek­te mit sich bringt. Dem­nach sind es die Netz­werk-Orchestra­to­ren, wel­che den größ­ten “Reve­nue Mul­ti­pli­er Effect” erzie­len kön­nen. Netz­werk-Orchestra­to­ren sind geschickt dar­in, ihre digi­ta­le Prä­senz zu…