Rating-Agen­tu­ren üben einen gro­ßen Ein­fluss auf die Geschäfts­po­li­tik von Unter­neh­men aus; sie kön­nen sogar Regie­run­gen in die Kri­se stür­zen. Nicht nur wegen ihrer Macht ste­hen die Rating-Agen­tu­ren wie S&P, Moody’s und Fitch in der Kri­tik; die Qua­li­tät ihrer Ratings ist nicht sel­ten frag­wür­dig, ihre Unab­hän­gig­keit wird bezwei­felt. Ver­fol­gen Rating-Agen­tu­ren eine eige­ne Agen­da – sind sie Teil des Pro­blems und nicht der Lösung? 

Eine schlech­te Figur mach­ten die Rating­agen­tu­ren im Vor­feld der Finanz­kri­se. Sie hät­ten kom­ple­xe struk­tu­rier­te Finanz­pro­duk­te zu lan­ge zu gut bewer­tet und damit die Finanz­kri­se ver­schlim­mert, so lau­tet ein Vor­wurf[1]Schlech­te Noten für Rating-Agen­tu­ren[2]„Wir wür­den auch Deals von Kühen bewer­ten“. Seit­dem hält die Dis­kus­si­on über die Grün­de für das Ver­sa­gen der Rating-Agen­tu­ren an[3]Das Ver­sa­gen der Rating­agen­tu­ren: Eine Dis­kus­si­on mög­li­cher Grün­de und Reform­vor­schlä­ge. Wäh­rend der Staats­schul­den­kri­se wur­den die Defi­zi­te der Län­der­ra­tings deut­lich((

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