Getting your Trinity Audio player ready...

Wie Bar­kow Con­sul­ting berich­tet, hat das Volu­men der not­lei­den­den Kre­di­te (NPLs) bei den 27 größ­ten Ban­ken­grup­pen in Deutsch­land sei­nen Anstieg fort­ge­setzt und erreicht im vier­ten Quar­tal 2024 mit 46,6 Mil­li­ar­den Euro einen neu­en Höchst­stand seit Beginn der Erhe­bung im Jahr 2019. Dies ent­spricht einem Anstieg von 23% im Ver­gleich zum Vor­jahr und von 55% gegen­über dem ers­ten Quar­tal 2022, dem Zeit­punkt vor der Zins­wen­de[1]Not­lei­den­de Kre­di­te über 50% im Plus.

Beson­ders stark gestie­gen ist das Volu­men der not­lei­den­den gewerb­li­chen Immo­bi­li­en­kre­di­te, das im vier­ten Quar­tal 17,3 Mil­li­ar­den Euro erreicht hat und sich damit in zwei Jah­ren mehr als ver­drei­facht hat. Gleich­zei­tig ist das Volu­men der sons­ti­gen not­lei­den­den Kre­di­te deut­lich gerin­ger gestie­gen (plus 19% im Ver­gleich zu Q4 2022). Die Kre­dit­kri­se betrifft somit bis­lang vor allem den gewerb­li­chen Immobiliensektor.