Von Ralf Keuper

Ban­ken und Ver­si­che­rer müs­sen, so das Man­tra, agi­ler und nut­zer­ori­en­tier­ter wer­den, wenn sie in Zukunft gegen die Fin­tech-und Ins­urtechs, aber vor allem gegen Ama­zon & Co. bestehen wol­len. Bei der HUK hat man mit HUK24 den Ver­such gestar­tet, den Spa­gat zwi­schen Ein­fach­heit und Sicher­heit hin zu bekom­men. In einen Inter­view geben der Mar­ke­ting-Vor­stand Dr. Stuhl­drei­er von der HUK und der Direc­tor Stra­tegy bei Edenspie­ker­mann, Wie­se­mann, einen Ein­blick in ihre gemein­sa­me Arbeit. 

Die HUK, so Dr. Stuhl­drei­er in dem Inter­view, begreift sich als digi­ta­len Ver­si­che­rungs­as­sis­ten­ten. Ziel sei die daten­ba­sier­te Cus­to­mer Jour­ney, d.h. die Ein­ga­be­fel­der wer­den so intel­li­gent wie mög­lich vor­be­legt, die Web­site passt sich auto­ma­tisch den Bedürf­nis­sen der Nut­zer an. Das nut­zer­zen­trier­te Design kommt durch ein neu­es visu­el­les Kon­zept zum Aus­druck, wie über die Typo­gra­fie, Icons und Bild­spra­che. Die HUK sel­ber muss­te vom Den­ken und Han­deln in fest defi­nier­te Pro­jekt­plä­ne mit fixen Mei­len­stei­nen Abschied neh­men und sich statt­des­sen dar­an gewöh­nen, dass MVPs mit Per­fek­ti­on nur rela­tiv wenig zu tun haben und zahl­rei­che Ite­ra­tio­nen nötig sind, um zu einem befrie­di­gen­den Ergeb­nis, sowohl für die Nut­zer als auch für das Unter­neh­men zu kom­men. Die­se Aus­sa­ge dürf­te sich fast naht­los auf die Ban­ken­bran­che über­tra­gen lassen. 

Wer sich noch mehr für die Beson­der­hei­ten des (deut­schen) Designs im Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung inter­es­siert, sei auf das Inter­view A Dif­fe­rent Way of Thin­king verwiesen.