Die Neo­bank N26 muss ihre Pla­nun­gen für einen Bör­sen­gang wei­ter ver­schie­ben. Im ver­gan­ge­nen Jahr stie­gen die Net­to­ver­lus­te von N26 auf 172 Mio. Euro. Die Ver­wal­tungs­kos­ten stie­gen um 47 % auf 167,7 Mio. Euro, was auf höhe­re Aus­ga­ben für die Ein­hal­tung gesetz­li­cher Vor­schrif­ten zurück­zu­füh­ren ist.

Im Manage­ment war die Fluk­tua­ti­on zuletzt unge­wöhn­lich hoch. So ist CFO Jan Kem­per im Janu­ar 2023 zurück­ge­tre­ten. Chief Risk Offi­cer Tho­mas Gros­se trat im März die­ses Jah­res aus per­sön­li­chen Grün­den zurück, und Chief Growth Offi­cer Alex Weber, einer der ers­ten Mit­ar­bei­ter von N26, soll laut dem Start­up-Maga­zin Sifted eben­falls bald gehen[1]Exec churn and cash burn lea­ves N26 a long way from IPO.

Die Bewer­tung von N26 hat zuletzt deut­lich nach­ge­las­sen. Nach Ansicht eini­ger Inves­to­ren müs­se N26 dar­an arbei­ten, eine attrak­ti­ve IPO-Sto­ry zu ent­wi­ckeln und sich in eine star­ke Posi­ti­on zu brin­gen, um mit einem star­ken Umsatz­wachs­tum, einem pro­fi­ta­blen Geschäfts­mo­dell, einem leis­tungs­star­ken Füh­rungs­team und einem hohen Maß an Com­pli­ance an die Bör­se zu gehen, sobald es die BaFin abge­schüt­telt hat, so Sifted.

Wenn’s mehr nicht ist.

Ein­mal mehr wird deut­lich, dass es bei N26 & Co. zual­ler­erst dar­um geht, die Inves­to­ren gnä­dig zu stim­men. Die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer eben­so wie die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ran­gie­ren mit Blick auf die Bewer­tun­gen auf trust­pi­lot UK und Deutsch­land und Kun­unu weit dahin­ter. Die­sen Schluss legen die Bewer­tun­gen auf trust­pi­lot UK und Deutsch­land und Kun­unu (ins­be­son­de­re die aktu­el­len) nahe.

Update

Dar­um kommt N26 nicht mehr gegen die alten Ban­ken an